iOS 18.2, iPadOS 18.2 und macOS 15.2 bringen neue KI-Features

Apple hat mit der Veröffentlichung von iOS 18.2, iPadOS 18.2 und macOS Sequoia 15.2 ein Update seiner Betriebssysteme vorgestellt. Die größten Neuerungen konzentrieren sich auf künstliche Intelligenz (KI). Die Funktionen von Apple Intelligence sind allerdings noch nicht in Deutschland verfügbar.

Apple Intelligence: Image Playground und ChatGPT

Zu den Neuerungen gehört die Integration von ChatGPT in Siri, die es ermöglichen soll, komplexe Anfragen zu bearbeiten, ohne dass Nutzer ein OpenAI-Konto benötigen. Dabei sollen keine Daten von OpenAI gespeichert werden.

Außerdem wird der "Image Playground" erstmals integriert. Damit können Nutzer mit generativer KI Bilder aus Textvorlagen oder Skizzen erstellen. Dies wird durch die Funktion "Genmoji" ergänzt, mit der personalisierte Emojis direkt über die Tastatur erstellt werden können. Eine weitere neue Funktion ist die "Visual Intelligence" der iPhone 16-Serie, die es ermöglicht, Objekte per Kamera zu erkennen und Informationen über diese zu erhalten.

Die Neuerungen für Apple Intelligence sind in Deutschland auf iPhone und iPad aktuell noch nicht nutzbar. Mit iOS 18.2 wird die Apple-KI auf weitere englischsprachige Länder wie Australien, Großbritannien, Irland, Kanada, Neuseeland und Südafrika ausgeweitet. Das Update für die deutsche Sprache soll im April 2025 erfolgen. Auf Macs mit macOS 15.2 und entsprechenden Spracheinstellungen kann man Apple Intelligence auch in der EU bereits testen.

Neuerungen in Sprachmemos, "Wo ist?" und mehr

Auf iPhone 16 Pro und Pro Max bietet die App Sprachmemos nun "Layered Recording", eine Funktion, die es Nutzern ermöglicht, Gesangsspuren über bestehende Instrumentalaufnahmen zu legen. Dies ist besonders für Musiker interessant, die ihre Ideen schnell und einfach festhalten möchten. Die Dateien können anschließend auch in Logic Pro weiter bearbeitet werden.

Ebenfalls auf die iPhone-16-Serie begrenzt sind Neuerungen in der Kamerasteuerung. Diese ermöglichen es, durch einen zweistufigen Auslöser, Fokus und Belichtung besser zu kontrollieren.

In der "Wo ist?"-App kann man nun den Standort von Objekten teilen. Damit ist es beispielsweise möglich, den Standort eines Airtag mit der Airline zu teilen, um verlorenes Gepäck schneller wiederzufinden.

Weitere Verbesserungen gibt es etwa in der Fotos-App, in Safari oder in der Podcasts-App. Außerdem wurden technische Fehler behoben, etwa bei Nachtaufnahmen mit iPhone 16 Pro und Pro Max.